Auf der Grundlage des aus dem
1991 ausgeschriebenen Wettbewerbes hervorgegangenen städtebaulichen
Konzeptes galt es einen festen Wohnungsschlüssel von 1,5 bis 5 Zimmer-Wohnungen
, sowie behindertengerechtes Wohnen variantenreich zu entwickeln .
Besonderes Anliegen hierbei war
, für den Gebäudeblock eine ganzheitliche Gestaltung zu finden und zugleich
die einzelnen Hausabschnitte und den mittig liegenden öffentlichen Durchgang
durch besondere Merkmale zu charakterisieren . Dies wird durch ein Hervorschieben
und Zurücksetzen einzelner Gebäudeteile in der den Gesamtkubus fassenden
Fassade erzielt .
Das Gebäude wird analog der inneren
Struktur in Schichten gegliedert : Der östliche Bereich bis zum öffentlichen
Durchgang sowie der nördliche Bereich als massiver Klinkerkorpus mit
einem durchgehenden Balkonband im 1. Obergeschoss - darüber überlappend
die den gesamten Block umschliessende Putzfassade . Die Treppenhäuser
sind durch eine vertikal die Schichten überlappende und durchdringende
Stahlrahmen-verglasung akzentuiert . Der südliche sowie westliche Bereich
als eine sich am Kopfende als eigenständige Schicht zeigende Putzfassade
. Die eingeschnittenen Loggien und die dahinterliegenden , durchgehenden
und hierdurch transparent wirkenden Wohnräume betonen die Hausabschnitte
. Im 3. Obergeschoss umschliessen Maisonettewohnungen die skulpturhaft
auskragenden 1,5 Zimmer Wohnungen .
Eine markante Betonung des Dachüberstandes
und die zurückgesetzten , durchgehenden und im oberen Bereich als schrägliegenden
Fensterbänder , gliedern die Fassade und setzt diese in einen ausgeglichenen
, proportionalen Bezug zur Grösse des Innenhofes . Unter der östlichen
Gebäudespange wurde eine Tiefgarage mit 34 einzeln abschliessbaren Stellplätzen
angelegt , die zusätzlich zentral von der Hofmitte zugänglich ist .
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